Vertrauen, die Königsdisziplin unter den Gefühlen.

Wir alle sind verbunden. Erinnere dich wieder und gehe los in ein Leben voller Urvertrauen und Frieden mit dir und anderen.

Auch wenn uns das niemand sagt, nicht in der Schule gelehrt wird, wir sind alle verbunden mit dem Licht, der göttlichen Liebe.

Liebe, Dankbarkeit, Vertrauen, Respekt und Verbundenheit wird in der Schule nicht gelehrt. Es gibt leider keine Fächer mit diesen Themen. Es wird absichtlich nicht thematisiert. Man liest davon auch nichts in der Tageszeitung. Es geht immer mehr um das Sichtbare, um das Materielle. Das Nichtsichtbare wird nicht angesprochen. Uns wird schon von klein auf Trennung beigebracht, Angst statt Vertrauen.

Welche Gefühle unterdrückst du?

Ich kann mich noch sehr gut an meinen ersten Kindergartentag erinnern. Ich weiß noch wie viel Angst ich hatte, sobald ich begriffen hatte, dass ich da jetzt ein paar Stunden alleine bleiben sollte. Meine Ängste wurden damals nicht ernst genommen, ich wurde nicht ernst genommen. An meinem ersten Schultag war es ähnlich. Im Kindergarten weinte ich noch zu Anfang, an meinem ersten Schultag schluckte ich meine Tränen runter. Das habe ich im Laufe meines Lebens sehr oft getan. Es wurde nicht gerne gesehen, mit Tränen konnte in meinem Umfeld damals niemand gut umgehen. Heute wird mir bewusst, wie ich durch viele Erlebnisse mein Urvertrauen verloren habe, vielleicht auch nie richtig aufgebaut habe. Ich hatte große Angst vor Verlust. Viele Menschen haben das in der heutigen Zeit. Wenn ich mir überlege, wie viele Versicherungen es gibt. Wir wollen uns selbst und unser Hab und Gut absichern. Wo ist unser Vertrauen hin? Warum haben wir Menschen es verlernt, uns zu vertrauen? Dem Leben zu vertrauen, wann haben wir aufgehört mit uns selbst in den Dialog, in die Verbindung mit uns selbst zu gehen? Verbindung aufzunehmen mit Gott, mit den Tieren, der geistigen Welt?

Wer bist du wirklich?

Warum sind für uns die Fragen, wer wir sind, wo wir herkommen und was unsere Aufgabe ist, so unwichtig geworden? Ich habe mir diese Fragen schon als Kind gestellt, auch die Frage was nach dem Tod mit uns passiert. Nach dem Sinn meines Lebens. Warum beschäftigen wir uns erst mit diesen Themen, wenn wir am Ende unseres Lebens stehen, oder wir vielleicht eine Todesnachricht erhalten haben. Weshalb vertrauen wir nicht mehr unseren Instinkten, unserem Immunsystem, unserem Körper? Warum vertrauen wir giftigen Substanzen mehr als unserem eigenem System? Warum vertrauen wir anderen, meist fremden Menschen mehr als unserer göttlichen Führung? 

Wir werden gerade zu Dingen gezwungen, die wir selber nie tun würden. In vielen von uns schreit alles nein und trotzdem wird von uns verlangt, es zu tun. Warum lassen es so viele Menschen zu, sich ihrer inneren Stimme zu widersetzen? 

Weil wir so vielleicht zum Aussenseiter werden könnten, alleine mit unserer Meinung dastehen, ausgegrenzt werden? Das Gefühl haben, völlig alleine zu sein?

Was hält dich davon ab, dich für deinen inneren Reichtum zu öffnen?

Welche Gefühle kommen auf, wie geht es dir bei dem Gedanken, dich ganz bewusst für das Unbekannte zu öffnen?

Wie spürst du, dass du im Vertrauen bist?

Wenn ich im tiefen Vertrauen bin, kämpfe ich nicht. Weder gegen mich, noch gegen andere und niemals gegen das Leben selbst. Ich gehe in Liebe und Dankbarkeit meinen eigenen Weg. Immer mehr komme ich zu der Erkenntnis, dass jeder seine Aufgabe in diesem System hat. Dass wir mit allem verbunden sind. Die Freude, mit allen Lebewesen, auch mit den kleinsten Insekten zu kooperieren, wird sichtbar. Jeder darf da sein, je bewusster du wirst, je achtsamer gehst du mit deinem Gegenüber um.

Wenn ich im tiefen Vertrauen bin, kann ich jeden so sein lassen wie er ist. Ich weiß, dass ich alles was ich brauche in mir habe. Ich gehe liebevoll mit anderen um, ich achte meine Umwelt, achte die Tiere, Bäume, Blumen. Immer mehr erkenne ich die Vollkommenheit in allem was ist. 

Hast du in deinem Leben Platz für Freude?

Es gibt keinen Kampf mehr, ich gehe in den Frieden mit mir selbst. In mir wird Platz für wahre Freude, ich lasse los. Vertrauen ist das Fundament unseres Lebens. Es ist der unerschütterliche Glaube an den göttlichen Ursprung unseres Seins. Im Vertrauen können wir uns verankern, wenn um uns die Stürme und Gewitter des Lebens toben. Im Vertrauen können wir uns einer Person oder Situation leichter öffnen. Im Vertrauen finden wir Hoffnung und Stärke um weiterzugehen. Wir brauchen dieses Urvertrauen, um den Weg unserer Seele gehen zu können, um die Vision unserer Seele zu leben. Richte dich jeden Tag auf die Energie des Vertrauens aus. Beginne jeden Morgen damit, sobald du erwachst. Spüre Vertrauen in deinem Körper und lerne so, in schwierigen Situationen deine Kraft zu nutzen, um die Leichtigkeit zuzulassen. Mit tiefem Vertrauen kannst du die Unruhen deines Geistes in Ruhe verwandeln. Vertrauen ist mehr als die Anwesenheit von Hoffnung in schweren Zeiten. Vertrauen ist die Urkraft deines Wesens, mit der du dich selbst in der Welt offenbarst und dein Herz voller Hingabe und Liebe dem Wunder des Lebens öffnen kannst.

Wie komme ich wieder in das Urvertrauen fragst du dich?

Das ist ein Prozess, den man nur ganz selten mit einem Fingerschnippen erreicht. Wobei mir das Wort „erreicht“ gar nicht so gut gefällt. Es gibt nicht die eine Sache, die du machen musst und dann zack fühlst du dich völlig geborgen und geliebt. Es ist ein Weg dorthin. Es ist dein Weg in dein Vertrauen in dich selbst. 

Deine klare Absicht und dein erster Schritt verändern dein Leben.

Für mich selbst war der erste wichtigste Schritt, der Wille etwas an mir zu verändern. Die klare Absicht auszusprechen was ich möchte, was ich mir aus tiefstem Herzen wünsche.

Ich wusste, dass diese Absicht mein Leben verändern würde und deshalb habe ich es zu einem ganz besonderen Moment gemacht.

Ich habe mir sehr viel Zeit genommen, mich in mein Zimmer auf den Boden gesetzt. Vorher habe ich leise Musik angemacht, die mich schon immer tief berührt hat und bei der sich mein Herz von ganz alleine geöffnet hat. Eine Kerze brannte und ich wurde still. Ich habe versucht, mein Gedankenkarusell im Kopf zu ignorieren, was gar nicht so leicht war. Durch ganz bewusstes ein und ausatmen gelang mir ein Moment der Stille und im gleichen Moment konnte ich meine persönliche Engelgruppe um mich herum wahrnehmen. In meinem Alltag vergaß ich sehr oft, dass sie da waren. Ich machte diese Zeit vor meiner Kerze zu meinem heiligen Moment, in dem ich mich wohl fühlte. Und dann sprach ich, zuerst in Gedanken, meinem Wunsch aus, mein Urvertrauen wieder zu fühlen. Ich bat ganz bewusst um Hilfe, mich nicht mehr alleine zu fühlen. Es gibt hier keinen Text den ich mir vorher ausgedacht habe, ich habe es einfach aus meinem Herzen heraus gesagt. Danach habe ich mich bedankt, weil ich weiss, dass meine Gedanken und Worte sich auf den Weg in die Erfüllung gemacht haben. Dieses für mich besondere Ritual habe ich sehr oft gemacht. Nicht nur bei mir daheim, sondern auch im Wald auf dem moosigem Boden, auf der Wiese bei klirrender Kälte und Sonnenschein. Immer dann wenn der Impuls kam, oder ich mich wieder mal alleine fühlte und traurig war, habe ich in den Himmel gesprochen. Manchmal war es auch ein Schreien, ein Flehen, weil ich oft sehr verzweifelt war. Ich hatte wenig Geduld und wollte sofort Ergebnisse sehen. Und gleichzeitig wusste ich, dass das nicht aus dem Herzen kommen kann und es so nichts wird. 🙂 Heute bin ich mir sehr sicher, dass sich in dem Moment, als ich zum ersten Mal meine klare Absicht ausgesprochen habe, sich schon alles auf den Weg zu mir gemacht hat. Oft konnte ich die Zeichen aber damals nicht sehen.

Verändere öfter mal deinen Blickwinkel.

Frage dich wenn dir etwas passiert, mit dem du nicht einverstanden bist, welche Vorteile könnten für dich daraus entstehen? Wie sieht die gleiche Situation aus einem anderen Blickwinkel aus? Was könnte sich daraus positives entwickeln? Vielleicht wartet schon etwas viel schöneres, erfüllenderes auf dich, was du jetzt noch nicht sehen kannst?

Nimm einmal eine höhere Perspektive ein. Urteile nicht sofort über das was zu dir kommt, nimm dir erst Zeit. Gehe in die Natur, gehe an deinen heiligen Platz (den du dir vielleicht schon für besondere Momente errichtet hast) und schenke dir Zeit, die Dinge erst aus verschiedenen Seiten zu beleuchten. Was fühlst du wirklich?

Hat der Job vielleicht schon lange keinen Spaß mehr gemacht und du bist nur noch wegen dem Geld dort?

Bist du nur noch aus Bequemlichkeit bei deinem Partner?

Usw…

Schenke dir in solchen Situationen Liebe, Aufmerksamkeit und Zeit um zu reflektieren und zu verstehen warum sich Dinge verändern. Fühle in dich hinein, frage dich, was würde mir statt dessen gefallen, was wollte ich schon immer tun? Welche Träume hatte ich als Kind? Was hindert mich daran sie zu verwirklichen? Den Job zu nehmen, der mich glücklich macht?

Frage dich, wie fühlt es sich jetzt an, wenn ich morgens zur Arbeit fahre? Und wie könnte meine Laune sein, wenn ich das tue was ich wirklich liebe?

Vielleicht war es schon längst überfällig und wurde bewusst jetzt Zeit zu gehen. Vielleicht war das der erste Schubs zu deinem Glück, der erste Schritt in deinem  selbstgewählten Urvertrauen um das du gebeten hast?

Bringe Klarheit in dein Leben und übernimm die Verantwortung.

Ich habe es immer wieder klar ausgesprochen. Ich bin bereit, immer mehr zu lernen mehr zu vertrauen. Bitte darum und dann wenn etwas zu dir kommt, bewerte es nicht sofort, sondern gehe zuerst in das Vertrauen. Du wurdest gehört. Achte auf Zeichen, vertraue und verkünde deine Absicht. Du darfst auch um das dir angemessene Tempo bitten oder um Zeichen, die du besser deuten und verstehen kannst. 

Und dann beginne das zu leben, jeden Tag.

Übernimm wieder die Verantwortung für dein eigenes Leben.

So lernst du, deine innere Stimme wieder wahrzunehmen, sie zu hören und ihr zu folgen. Erkenne die Zeichen der Tiere, der Natur…

Wenn wir mit Zukunftsängsten und unserer Vergangenheit beschäftigt sind, verpassen wir den wichtigsten Augenblick, das Hier und Jetzt, unser Leben. Wir können die vielen Zeichen und Geschenke nicht wahrnehmen. Das Göttliche ist da, es ist schon längst da! Überall! Wir sehen es nur nicht, weil unsere Aufmerksamkeit ganz wo anders liegt. Bei Sorgen, Ängsten, den täglichen Nachrichten, unserem Handy….

Kannst du dir vorstellen, glücklich zu sein ohne Grund?

Das Göttliche ist in uns. In uns allen, auch in dir! Du kannst dich jeden Moment damit verbinden. Du musst es nicht suchen, es war niemals weg, du bist verbunden, immer und für alle Zeit. Mit deiner klaren Absicht das wieder zu erkennen, dich wieder daran zu erinnern, wer du in Wirklichkeit bist, wird dir alles gegeben was du brauchst um dieses Urvertrauen wieder zu spüren und dich hinein fallen zu lassen. 

Ich hatte immer das Gefühl, meine Engel, die geistige Welt wartet nur darauf, dass ich das endlich erkenne, mich erinnere und losgehe.

Eigentlich braucht es nichts ausser deine Absicht. Und doch ist es ein Prozess und erfordert Mut.

Beginne damit, dich wieder zu erinnern.

Es war das Beste und Schönste was ich je getan habe. Wenn du dich getrennt fühlst, dann ist das eine Illusion. Wir brauchen uns nicht verbinden, weil wir immer verbunden sind und es schon immer waren. Es gibt nichts, was wir suchen müssten, alles ist in uns, nichts ging je verloren. Wir müssen uns nur wieder daran erinnern, dass wir geliebte, göttliche Kinder sind. Wir dürfen uns dem einfach wieder bewusst werden. Sa ja zu dir selbst und zu deinem Leben, erinnere dich.

2 Kommentare

  1. Danke danke dank!!
    Unglaublich hilfreich alleine nur die Worte und die Fragen! Sabine, es ist ganz ganz besonders und wirklich einzigartig, welche Worte du findest und wie gut du schreiben kannst. Das geht direkt von Herz zu Herz. Ich liebe es und werde es ganz ganz stark verfolgen und nutzen. Gerne teile ich auch deine Seite, wenn du das möchtest. 🙂

    Xoxo S

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Beitragskommentare