Was hält dich davon ab glücklich zu sein und dir und dem Leben zu vertrauen?

Bist du glücklich?

Was antwortest du, wenn du gefragt wirst wie es dir geht? Sagst du :“ danke mir gehts gut!“ Ohne dich vielleicht je gefragt zu haben, ob das auch tatsächlich stimmt? Traust du dich zu sagen wenn es dir nicht so geht geht?

Wie fühlt es sich an, glücklich zu sein? Braucht es immer erst im Außen etwas, was dich dann glücklich macht, oder bist du auch erfüllt und voller Vertrauen wenn du vor Herausforderungen stehst?

Bist du es dir wert, glücklich zu sein? Oder denkst du manchmal, dass du bei dem was da draußen alles passiert, niemals glücklich werden kannst?

Machst du dein eigenes Glück von deinem Umfeld, von anderen Menschen, von den Politikern, oder vielleicht sogar vom Wetter abhängig?

Ja es geht oft sogar sehr schnell, sich von Geschehnissen im Außen abhängig zu machen. Erfreuliche Nachrichten, oder Nachrichten die Balsam für unsere Seele sind, die uns glücklich und freudvoll stimmen, sehen wir sehr selten in der Tagesschau um 20 Uhr. Im Gegenteil, vieles was wir da hören und sehen macht uns Angst und lässt oft jede Hoffnung in uns sterben. Auch mir ging es viele Jahre so. In meinem Leben gab es einmal eine Zeit, in der ich sogar keinen Sinn mehr sah, weiter am Leben zu bleiben. Ich war in keiner Weise mit mir selbst verbunden, nicht mit meinem Licht und nicht mit meiner Kraft, weshalb es mir auch immer so vorkam, als hätte nur ich alleine Probleme, Sorgen und Verletzungen. Ich lebte in materieller Fülle, doch innerlich war ich leer und fühlte mich vollkommen alleine. Vieles nahm ich mir zu Herzen, nie konnte ich für meine eigenen Bedürfnisse einstehen weil ich immer glaubte, es nicht wert zu sein. Ich setzte eine imaginäre Maske auf. Nach außen war ich die Glückliche, doch tief in mir brannten viele Tränen. Durch dieses verdrängen meiner wahren Gefühle, verschloss ich immer mehr mein Herz und lud mir einen großen Rucksack auf meine Schultern, der gefüllt war mit Selbstmitleid, Schuldgefühle, unzähligen Ängsten und Zweifeln an mir selbst. Mein liebendes Herz, dass schon immer voller Mitgefühl und Freude, voller Vertrauen und Liebe für jedes Lebewesen war, begann in mir zu verkümmern. Es fühlte sich an, als wenn ich von innen zusah, wie sein Leuchten allmählich erlosch. Wenn ich jetzt daran zurück denke, tut es mir unendlich leid, dass ich so wenig Selbstliebe für mich empfand. Ich kann gar nicht mehr glauben, wie sehr ich mich damals selbst für so vieles verurteilt habe. 

Kann das die Wahrheit sein? Soll das wirklich mein Weg sein?

Irgendwann habe ich sehr deutlich gespürt, dass es so nicht weitergehen kann. Dass das nicht mein Weg sein kann. Ich spürte in mir einen tiefen Wunsch, mein Leben zu verändern, den Rucksack von meinen Schultern zu nehmen und nachzusehen was da so schwer auf meinen Schultern lag. Was es war das mein eigenes Licht so verdunkelt hat, was mich so unglücklich werden lies. Ich wusste, das ich mich alleine in diese Situation gebracht habe und genauso wusste ich plötzlich, dass ich mich ganz alleine da wieder herausbringen kann und werde. Das ging nicht von heute auf morgen und es erforderte teilweise meinen ganzen Mut, auf einige Lebensbereiche zu blicken, aber je öfter ich in meinen Rucksack fasste und dadurch Stück für Stück mehr Licht in meine eigene Dunkelheit brachte, desto glücklicher wurde ich. Und noch etwas sehr wichtiges habe ich verändert. Ich habe die Verantwortung für mein eigenes Leben übernommen, ich habe niemandem mehr die Schuld gegeben. Mir selbst und anderen zu verzeihen war einer der wichtigsten Schritte, die ich je getan habe in meinem Leben. Ich habe Menschen verziehen, nicht weil ich es gut finde was sie getan haben, sondern weil ich es mir wert bin, in Frieden zu leben.

Wie hat sich mein Leben dadurch verändert? 

Heute bin ich sehr glücklich und ich vertraue mir und meinem Leben. Wenn ich heute gefragt werde wie es mir geht und ich mit strahlenden Augen antworte, dass es mir gut geht, dann ist das echt und ich meine es auch so. Mein Herz ist wieder offen und weit, viele Steine, die ich um mein Herz gebaut habe, konnte ich auflösen und verwandeln. Ich wünsche mir, dass auch du den Mut findest, die Last von deinen Schultern zu nehmen und beginnst es dir wert zu sein, der wichtigste Mensch in deinem Leben zu werden. 

Wenn ich das geschafft habe, schaffst du das auch. Wenn du Hilfe brauchst melde dich gerne bei mir.

Und wenn du von deinen eigenen Erfahrungen berichten möchtest, oder Fragen hast, schreibe es gerne in die Kommentare.